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Entspannung: Gartenarbeit

26. Juni 2019 Familie, Freizeit
Entspannung: Gartenarbeit

Hätte mir jemand vor über einem Jahr gesagt, dass Gartenarbeit beim Entspannen hilft, dem hätte ich vermutlich einen Vogel gezeigt. Heute würde ich anders reagieren.

Der leidenschaftliche Koch in mir war schon immer scharf auf einen eigenen Garten, um das eine oder andere Gemüse und Obst anzubauen. Die ersten Übungen habe ich die letzten Jahr auf dem eigenen Balkonien gesammelt: Tomaten, Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren. Entspannung hatte ich dabei jedoch nie so wirklich gefühlt.

Das erste eigene Beet

Seit Ende August lebe ich nun zusammen mit meiner Familie in einem Mietshaus mit Garten. Das ganze Grundstück umfasst ca. 360 m² inklusive einem Beet, das nur darauf wartete von uns in Angriff genommen zu werden.

Der Plan war einfach: Gemüsepflanzen von Samen heranzüchten und diese dann nach einigen Woche in das Beet zu setzen. Wir träumten von Bohnen, Tomaten, Paprika, Zucchini und Gurken. So weit so gut.

Ein kleiner Rückschlag

Nachdem wir die selbst herangezogenen Pflanzen in das Beet eingesetzt haben, sah alles noch ganz gut aus. Die Pflanzen wurden gedüngt und gewässert und doch sind sie uns eingangen. Ok, ein kleiner Rückschlag, aber noch lange kein Grund, den Traum zu beerdigen. Also ab in den Baumarkt und dort einen Schwung an gezogenen Pflanzen besorgt: Tomaten, Zucchini, Paprika, Gurken und Erdbeeren.

Die alten Pflanzen sowie bereits gediehenes Unkraut wurden entfernt und die neuen Errungenschaften systemmatisch über das Beet verteilt und eingegraben.

Kampf dem Unkraut: Heindeln

Selbstverständlich haben nicht nur die Pflanzen von der guten Erde, dem Dünger und Wasser profitiert, sondern auch eine Menge an Altlasten sowie Unkraut.

Dank einem Tipp vom lieben Nachbarn lernten wir das „Heindeln“ kennen. Mit zunächst geliehenem Werkzeug ging es den unerwünschten Dingen an den Kragen: sehr erfolgreich sogar.

Erstaunlich entspannend

Ich muss gestehen, ich habe Gartenarbeit immer als Arbeit gesehen und nicht als Hobby oder gar etwas, das zu meiner Entspannung beitragen könnte. Tja, wie soll ich sagen? Obwohl die Arbeit ungewohnt und anstrengend war, war sie auch erfüllend und entspannend. Vor allem war es nicht nur für mich schön anzusehen, wie die Pflanzen wachsen, denn auch mein Sohn hat davon profitiert und es war immer wieder schön zu sehen, wie sein Gesicht strahlte, als er die ersten Tomaten, Gurken, Erdbeeren usw. an den Pflanzen entdeckte.

Ich freue mich schon tatsächlich auf das kommende Jahr. Hier werde ich mich erneut daran versuchen, die gewünschten Pflanzen vom Samen heranzuziehen.

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